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Theologie und Spiritualität

Entwicklungen im gesellschaftlichen Leben sind verbunden mit sich verändernden Formen spirituellen Erlebens. In der Bildungsarbeit des KSI werden diese im Kontext der christlichen Theologie wie auch im Rahmen von interreligiösen Dialogen reflektiert.

Innovative Veranstaltungsformate fördern das Verständnis für die Relevanz religiöser Erfahrungen und Haltungen im Hinblick auf eine fundierte Wertorientierung und ein dementsprechend verantwortliches gesellschaftliches Handeln. 

Interreligiöse Gesprächsrunde

  • Wir besprechen aktuelle Themen und Anliegen
  • Wir wollen unterschiedliche und verbindende Sichtweisen unserer Religionen kennenlernen
  • Fragen in Bezug auf die unterschiedlichen Religionen und ihre Werte, werden in respektvoller und herzlicher Atmosphäre beantwortet

Die Veranstaltungen finden jeweils um 18.30 Uhr im Katholisch-Sozialen Institut statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Kooperationspartner: Kunst und Bildungsforum Siegburg (KuBiFo)

Die Teilnahme an den Veranstaltungen ist kostenfrei.

Termine und Themen:

  • 30. April 2024, 18:30 Uhr
    Thema: Gebet

    Welche Gebete und Gebetsformen gehören zur jeweiligen religiösen Tradition und was zeichnet diese aus? Wir möchten uns gemeinsam mit Ihnen über Gebetspraxis austauschen und welche Bedeutung diese für uns hat.

  • 14. Mai 2024, 18:30 Uhr
    Thema: Musik in den Religionen

    In den abrahamitischen Religionen – Judentum, Christentum und Islam – spielt Musik eine bedeutende Rolle. Sie wird oft als spirituelle Praxis verwendet, um Gott zu preisen, Gemeinschaft zu stärken und Emotionen auszudrücken. Im Judentum findet man Musik in Gebeten und Zeremonien, im Christentum in Lobgesängen und liturgischen Feiern, während im Islam Gesänge und melodische Rezitationen des Korans sowie religiöse Feiern eine zentrale Rolle spielen. Trotz einiger Unterschiede wird Musik in allen drei Religionen als Mittel zur Verehrung und zur Verbindung mit dem Göttlichen betrachtet.

  • 11. Juni 2024, 18:30 Uhr
    Thema: Maria im Koran als Herausforderung für Islam und Christentum

    Die Darstellung von Maria im Koran als reine Mutter Jesu ohne menschlichen Vater stellt für die Katholische Kirche eine Herausforderung dar, da sie die christliche Lehre der Jungfrauengeburt bestätigt, jedoch ohne die trinitarische Interpretation. Für den Islam unterstreicht sie Marias besondere Stellung, ohne aber die Göttlichkeit Jesu zu akzeptieren. Mit Muna Tatari und Klaus von Stosch, die zur Rolle Mariens im Koran intensiv geforscht haben, möchten wir beide Religionen und ihre Perspektiven auf diese zentrale Figur miteinander ins Gespräch bringen.
    Gesprächspartner/innen: 
    JProf. Dr. Muna Tatari, Professorin für Islamische Systematische Theologie an der Universität Paderborn, Leiterin des Seminars für Islamische Theologie (SIT) und Mitglied des Deutschen Ethikrats
    Prof. Dr. Klaus von Stosch, Professor für Systematische Theologie unter besonderer Berücksichtigung gesellschaftlicher Herausforderungen an der Universität Bonn und Leiter des International Centers for Comparative Theology and Social Issues

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Maria im Koran als Herausforderung für Islam und Christentum

11. Juni 2024, 18:30 Uhr

Hinweisen möchten wir an dieser Stelle schon einmal auf das interreligiöse Gespräch im Juni, zu dem wir zwei Gäste begrüßen dürfen: Muna Tatari ist Juniorprofessorin für Islamische Systematische Theologie an der Universität Paderborn, Leiterin des Seminars für Islamische Theologie (SIT) und Mitglied des Deutschen Ethikrats. Klaus von Stosch ist Professor für Systematische Theologie unter besonderer Berücksichtigung gesellschaftlicher Herausforderungen an der Universität Bonn und Leiter des International Centers for Comparative Theology and Social Issues.

Thema:
Die Darstellung von Maria im Koran als reine Mutter Jesu ohne menschlichen Vater stellt für die Katholische Kirche eine Herausforderung dar, da sie die christliche Lehre der Jungfrauengeburt bestätigt, jedoch ohne die trinitarische Interpretation. Für den Islam unterstreicht sie Marias besondere Stellung, ohne aber die Göttlichkeit Jesu zu akzeptieren. Mit Muna Tatari und Klaus von Stosch, die zur Rolle Mariens im Koran intensiv geforscht haben, möchten wir beide Religionen und ihre Perspektiven auf diese zentrale Figur miteinander ins Gespräch bringen