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Theologie und Spiritualität

Entwicklungen im gesellschaftlichen Leben sind verbunden mit sich verändernden Formen spirituellen Erlebens. In der Bildungsarbeit des KSI werden diese im Kontext der christlichen Theologie wie auch im Rahmen von interreligiösen Dialogen reflektiert.

Innovative Veranstaltungsformate fördern das Verständnis für die Relevanz religiöser Erfahrungen und Haltungen im Hinblick auf eine fundierte Wertorientierung und ein dementsprechend verantwortliches gesellschaftliches Handeln. 

Interreligiöse Gesprächsrunde

  • Wir besprechen aktuelle Themen und Anliegen
  • Wir wollen unterschiedliche und verbindende Sichtweisen unserer Religionen kennenlernen
  • Fragen in Bezug auf die unterschiedlichen Religionen und ihre Werte, werden in respektvoller und herzlicher Atmosphäre beantwortet

Die Veranstaltungen finden jeweils um 18.30 Uhr im Katholisch-Sozialen Institut statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Kooperationspartner: Kunst und Bildungsforum Siegburg (KuBiFo)

Die Teilnahme an den Veranstaltungen ist kostenfrei.

Termine und Themen:

24. Juni 2025, 18.30 Uhr
Thema: Gott und Ich

Gottesliebe, Nächstenliebe, Selbstliebe – so beschreiben Christinnen und Christen die Trias der Liebe. Was unsere je eigene Gottesbeziehung ausmacht, wollen wir in dieser Gesprächsrunde miteinander teilen.

Vernetzungstagung

Machtanmaßung –
spiritueller Missbrauch –
sexualisierte Gewalt

Den Herausforderungen begegnen und neue Wege denken
4. bis 6. August 2025

Die Aufdeckung der Missbrauchsfälle in der katholischen Kirche seit 2010 hat die Anfälligkeit der Institution für missbräuchliches Verhalten deutlich hervortreten lassen. Stand anfangs sexualisierte Gewalt im Fokus, sind in der weiteren Entwicklung spiritueller Missbrauch und unangemessene Machtausübung in den Blick gekommen. Die ForuM-Studie hat gezeigt, dass auch die evangelische Kirche von diesem Problem in hohem Maße betroffen ist. Hinter diese Erfahrung können theologisches Denken und pastorales Handeln nicht mehr zurück; zahlreiche Veröffentlichungen geben Impulse zum Umdenken und Neudenken kirchlicher Handlungsräume und markieren einen Bedarf für fundamentale Veränderung des kirchlichen und theologischen Diskurses. Für die Entwicklung einer Praxis wissenschaftlicher Theologie, die für die Realität des Missbrauchs im Hier und Heute sensibel ist, sind die kommenden Generationen von Theolog/innen von zentraler Bedeutung. Vor diesem Hintergrund möchte die Tagung eine Gelegenheit zu Austausch und Vernetzung bieten.


Inhaltlich stellt sich die Tagung der Herausforderung, den sich ausdifferenzierenden Diskurs sichtbar zu machen und Fragen nach den Potenzialen und Grenzen der Erklärung des Geschehenen durch kirchliche Machtstrukturen nachzugehen, Präventionsansätze zu diskutieren und blinde Flecken der bisherigen Diskussion anzusprechen, wie die Ausgestaltung einer Erinnerungskultur. Die Multidimensionalität des Themas erfordert dabei eine interdisziplinäre Herangehensweise sowie eine große Offenheit, sich von unterschiedlichen Perspektiven irritieren zu lassen und verschiedene Aspekte neu zueinander in Beziehung zu setzen, um schrittweise Orientierung in diesem Problemraum zu schaffen.

Zielgruppe:

Die Tagung richtet sich in erster Linie an Wissenschaftler/innen in der Qualifikationsphase (Promotion/Habilitation), sowie Studierende aus Studiengängen auf Masterniveau, die sich wissenschaftlich mit dem Tagungsthema auseinandersetzen. Fachlich Interessierte sind herzlich eingeladen.

Anmeldung und Kontakt:

Tagungskosten: 162 €
(für Selbstzahler Reduktion auf 90 € möglich)

Unser Anliegen ist es, eine bestmöglich inklusive Tagung zu organisieren und besondere Bedarfe zu berücksichtigen. Alle Fragen zu individuellen Teilnahmebedingungen (z.B. Kostenreduzierung, Kinderbetreuung, …) können vorab mit dem Vorbereitungsteam besprochen werden.

Es wird die Möglichkeit geben, im Rahmen von Plakatpräsentationen eigene Projektideen (aus Forschung und Praxis) oder bereits durchgeführte Projekte vorzustellen. Wir bitten darum, bei der Anmeldung zu vermerken, ob ein Plakat mitgebracht wird.
Anmeldung per Mail bis zum 11. Juli 2025
an vernetzung-msg@uni-regensburg.de

(Angaben: Name, Adresse, Institution, Selbstzahler: Ja/Nein, Plakat: Ja/Nein, ggf. Allergien und Unverträglichkeiten, vegetarische/vegane Ernährung)

Die Anmeldung wird zum Anmeldeschluss verbindlich. Es gelten die Stornierungsbedingungen des Katholisch-Sozialen Instituts.