Die Digitalisierung bringt große Veränderungen für das Leben und den Arbeitsalltag von Menschen mit sich. Die medienpädagogischen Fortbildungsangebote des Medienkompetenzzentrums im KSI greifen diese aktuellen Entwicklungen auf, ermutigen und befähigen Teilnehmer/-innen dazu, den digitalen Wandel medienkompetent mitzugestalten.
Medienpädagogik
Medienpädagogische Praxis
Zertifikatskurs für Multiplikator/-innen
Der Zertifikatskurs „Medienpädagogische Praxis“ (#mepps) ist eine achtmonatige medienpädagogische Fortbildung für Multiplikator/-innen aus der Bildungs-, Kultur- und Sozialarbeit, der Schule oder Pastoral. Er richtet sich an Personen, die mit ihren Zielgruppen mit und über Medien arbeiten und nach einer fundierten medienpädagogischen Aus- oder Fortbildung suchen. Ein Schwerpunkt des Zertifikatskurses liegt auf der Durchführung eines medienpraktischen Projektes im eigenen Berufsfeld. Der Kurs wird als berufsbegleitende Blended-Learning-Veranstaltung durchgeführt, beruht also auf einer inhaltlich abgestimmten Mischung von Präsenz- und Onlinephasen.
Die Fortbildung ist eine Kooperation des Medienkompetenzzentrums im KSI mit der Clearingstelle Medienkompetenz der Deutschen Bischofskonferenz.
Alumnitreffen der Absolvent/innen
10. und 11. Oktober 2025
Einmal jährlich treffen sich die Absolvent/-innen des Zertifikatskurses, um ihr medienpädagogisches Wissen aufzufrischen und zu netzwerken. Für den fachlichen Input sorgen in diesem Jahr zwei spannende Vorträge: Zum einen geht es um Pornographie als Herausforderung für die Medienpädagogik, zum anderen um ein Update in Sachen Künstlicher Intelligenz (KI) und deren Einfluss auf Medienbildung. Darüber hinaus findet wie immer auch das Mepps-Alumni Barcamp #mac25 statt, das die Teilnehmenden nutzen, um eigene Themen und Entwicklungen aufzugreifen, fachkundiges Feedback einzuholen und Ideen für die Praxis zu spinnen.
Studio Cosmo: Inter.Kultur.Redaktion

Partizipatives Medienbildungsprojekt
Studio Cosmo ist ein Medienbildungsprojekt mit sozialer, integrativer und partizipativer Stoßrichtung. Es richtet sich an Menschen mit Migrationsgeschichte und bietet ihnen einen Redaktionsraum zum gemeinschaftlichen Austausch über existenziell und gesellschaftlich bedeutsame Themen. Kulturjournalismus und interkultureller Austausch stehen im Vordergrund der gemeinsamen Medienproduktionen. Die Teilnehmer/-innen lernen dabei auch, eigene Podcasts und Videos zu produzieren und zu veröffentlichen.
Das Ziel des Projektes ist es, die Teilnehmer/-innen beim Finden und Festigen der eigenen Stimme zu unterstützen. Sie erhalten Möglichkeiten zur Beteiligung am öffentlichen Diskurs, werden mit Blick auf ihre Medienkompetenzen gefördert und schulen zugleich ihre Sprach- und Kommunikationsfähigkeiten. Das von der Landesanstalt für Medien NRW im Rahmen der Förderlinie "Mediale Partizipation im lokalen Raum" geförderte Projekt leistet so einen kleinen Beitrag zur Meinungsvielfalt in der medialen Öffentlichkeit Nordrhein-Westfalens.