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Lesung und Autorinnengespräch:Ronya Othmann liest aus ihrem Buch „Vierundsiebzig“

„Ich habe gesehen. Da Ich ist ein Zeuge. Es spricht, und doch hat es keine Sprache.“ Mit diese Worten beschreibt Ronja Othmann den Kern ihres Schreibens: das Ringen um Ausdruck für das Unaussprechliche: den Genozid an den Jesid*innen durch den IS im Jahre 2014 - der vierundsiebzigste.
Datum:
Mo. 8. Dez. 2025 18:00 - 19:30
Art bzw. Nummer:
30.063 - 08.12.2025
Von:
André Schröder
Ort:
Katholisch-Soziales Institut
Bergstr. 26
53721 Siegburg

Auskünfte:
Sabine Häusler
Kontakt per Mail

Die Autorin führt in zerstörte Dörfer, Flüchtlingscamps  und Gerichtssäle – Orte der Erinnerung,  Gewalt und der Suche nach Gerechtigkeit.  Ihre Sprache ist nüchtern, fast dokumentarisch, und gerade dadurch von großer emotionaler Wucht.

Mit Vierundsiebzig hat Ronya Othmann dem „Völkermord an der ethnisch-religiösen Minderheit der Jesiden im kurdischen Irak (2014) ein  großes literarisches Denkmal gesetzt, das zugleich eine sehr persönliche Suche nach Herkunft und kultureller Identität ist, die wiederum zentrale Fragen unserer Gegenwart berührt.“ Andreas Platthaus, Juryvorsitz Erich-Loest-Preis

Im Anschluss an die Veranstaltung laden wir zu einem kleinen Imbiss ein.

Moderation:
Hilde Regeniter, domradio.de

Leitung:
Caroline Di Totto, Aktion Neue Nachbarn
André Schröder, Katholisch-Soziales Institut

Kosten:

12,- € Vorverkauf, 15,- € Abendkasse (inkl. Imbiss)
oder kostenlos im Livestream

10+ Plätze frei

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