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Kiche + Kino:Die Fotografin

Ein berühmtes Foto zeigt die Fotografin Lee Miller (1907-1977), wie sie in der Badewanne in Adolf Hitlers Wohnung in der Münchner Prinzregentenstraße sitzt, nackt und einen Waschlappen in der rechten Hand, die auf der Schulter liegt. Es ist Mai 1945, Deutschland hat kapituliert und Hitler ist tot. Hitlers Wohnung dient dem amerikanischen Militär als Kommandoposten.
Datum:
Mi. 18. März 2026 19:30 - 21:30
Art bzw. Nummer:
29.888 - 18.03.2026
Von:
Andreas Menne
Ort:
studio.kino.lounge
Sankt Augustin

Auskünfte:
Nicole Hussmann
Kontakt per Mail

Großbritannien/USA 2023
Regie: Ellen Kuras
Länge: 116 Min. 

Der Film von Ellen Kuras zeichnet das Leben von Lee Miller nach, und die Fotos sind Wegmarken. Im Film wird die Fotografin von Kate Winslet gespielt. Miller war in den 1920er Jahren eines der gefragtesten Fotomodels in New York. In Paris begann die gebürtige Amerikanerin eine Karriere als Fotografin. Sie bewegte sich im Umfeld der künstlerischen Avantgarde um Man Ray und arbeitete als Modefotografin für Vogue.
„Die Fotografin“ ermöglicht die Neuentdeckung einer faszinierenden Persönlichkeit, deren Werk und Lebensmut inmitten der Schrecken des Zweiten Weltkriegs unsere Beachtung verdienen. Ihre Kriegsfotos entstanden, weil Lee Miller in entscheidenden Momenten kurz entschlossen auf den Auslöser ihrer Kamera drückte. Sie werfen ethische Fragen auf, die uns heute interessieren: ob Opfer von Gewalt und Kriegsverbrechen in ihrer Versehrtheit im Bild dargestellt werden dürfen, oder ob nicht vielmehr die Beweiskraft des Bildes notwendig ist, um die tatsächlichen Gräuel zu dokumentieren.

 

Kosten:

10,00 €

10+ Plätze frei

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