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Auftrag und Profil

Dies bedeutet, dass das KSI sich am christlichen Menschen- und Gesellschaftsbild orientiert. Offen für alle Menschen will das KSI Hilfe für ein sinnerfülltes Leben sowie Orientierung geben.

Für die inhaltliche Arbeit im KSI bedeutet dies:

  • kirchlicher Auftrag
    Das KSI versteht sich als Ausdruck der Solidarität und der Kommunikation der Kirche und der Christen mit den Menschen in unserer Gesellschaft. Das ist damit ein weit in die Gesellschaft hineinwirkendes Handlungsfeld der Kirche.
  • diakonischer Auftrag
    In seiner vermittelnden, klärenden und kritischen Funktion übernimmt das KSI einen diakonischen Auftrag im Dienste von Kirche und Gesellschaft und leistet einen wesentlichen Beitrag zum kirchlichen Sendungsauftrag.
  • Türöffnerfunktion
    Für viele Menschen sind die Veranstaltungen des KSI der erste und manchmal auch einzige Begegnungsort mit der Kirche. In Anbetracht der großen Zahl der Teilnehmenden wird deutlich, dass das KSI gleichsam eine Art „Türöffnerfunktion“ für die Weitergabe des Glaubens wahrnimmt.

Dies bedeutet, dass im KSI der Mensch im Mittelpunkt steht. In seinem Gottesebenbild erhält er Würde und Wert. Als sozial angelegter Mensch trägt er Verantwortung für sich und andere.

Für die inhaltliche Arbeit im KSI bedeutet dies:

  • Arbeit
    Arbeit ist nach dem Verständnis der katholischen Soziallehre vorrangig Dienst am Menschen. Sie gehört zur Menschenwürde und dient der Persönlichkeitsentfaltung des Menschen. Das KSI will arbeitsbezogene Fragen thematisieren und sich für menschengerechte Arbeitsbedingungen einsetzen.
  • Gesellschaft
    Die moderne Gesellschaft und deren Veränderungsprozesse stellen Anknüpfungspunkte für die Arbeit im KSI dar. So werden beispielsweise Medienkompetenzen zur Förderung einer verantwortlichen „digitalen Kultur“ vermittelt, die demographischen Entwicklungen und die  globalen Auswirkungen des Klimawandels thematisiert und die gesellschaftliche Partizipation gestärkt.
  • Bildung
    Die Angebote des KSI sind von einem ganzheitlichen Bildungsverständnis getragen. Ziele der Bildung sind die Stärkung von Eigen- und Mitverantwortung, die Hilfe zur Selbsthilfe und die Befähigung zur Mündigkeit. Auch auf die kulturelle Bildung wird großer Wert gelegt.
  • Mensch
    Die Gäste im KSI erfahren eine lernfördernde und wertschätzende Umgebung. Die Begegnung mit den Gästen soll von achtsamer Wahrnehmung jedes Einzelnen erfolgen. Von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des KSI wird erwartet, dass sie untereinander einen Umgang pflegen, der von Respekt, Gleichbehandlung und Rücksicht geprägt ist.
    Das KSI versteht sich als Institut. Das Katholisch-Soziale Institut ist Ausdruck und sichtbare Gestalt kirchlich getragener Bildungsarbeit und ein verlässlicher Ort für Dialoge, Diskurse und soziale Lernprozesse.

  • Ort des Werdens und Wachsens
    Das KSI will schon mit seiner Architektur und Ästhetik, insbesondere aber mit seinen Bildungsangeboten mehr sein als nur ein bebauter Raum. Es geht um die Beziehung zu und mit den Menschen, die einerseits in diesem Haus Teilnehmer oder Gäste sind, andererseits hier  arbeiten. Das KSI bietet Möglichkeiten zur Reflektion und Orientierung in einer wertschätzenden Umgebung.
  • Ort für Impulse und Veränderungen
    Das KSI will mit seiner Bildungsarbeit - angeregt durch seine Architektur der offenen Räume, Helligkeit und Transparenz - Neues zulassen. Es will zu kritischem Hinterfragen anleiten, Perspektiven aufzeigen und zur Entfaltung und gegebenenfalls zur Veränderung ermutigen.
  • Haus der Bildung
    Das KSI stellt für seine Bildungsprozesse eine fördernde und unterstützende Lernumgebung bereit. Sowohl die Ausstattung der Räumlichkeiten als auch die methodischen und didaktischen Settings sorgen für bestmögliche Lernvoraussetzungen und eine lernermutigende Atmosphäre.
  • Gestalt eines institutionellen Auftrags
    Im KSI finden keine zufällig und punktuell gewählten Themenangebote statt, sondern eine auf Kontinuität und Dauer angelegte Bildungsarbeit. Damit ist das KSI als Institut eine nach außen hin sichtbare Einrichtung eines inhaltlich konzeptionellen kirchlichen Bildungsauftrags.