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stadt.klima - Achtung Terminverschiebung aus November!! :Dilemma Rheinspange – ein uferloses Projekt?

Ein bewegendes Thema in der Region ist die Planung einer Autobahnverbindung zwischen der linken und rechten Rheinseite in Höhe von Wesseling, auch bekannt unter dem Schlagwort „Rheinspange“.
Datum:
Sa. 14. Okt. 2023 11:00 - 16:00
Art bzw. Nummer:
25.453
Von:
Angelica Bergmann Zamorano
Ort:
Externe Veranstaltung des Katholisch-Sozialen Instituts
Bergstr. 26
53721 Siegburg

Auskünfte:

Silke Herchenbach
Kontakt per Mail

Die Rheinspange, ihre Auswirkungen und die öffentliche Kommunikation
Eine geführte Radtour entlang der rechtsrheinischen Trasse

Die Rheinspange soll die Autobahnen A555 und A59 miteinander verbinden und für eine verkehrstechnische Entlastung der Kölner Autobahnen sorgen, doch ist ihr Nutzen umstritten und die Belastung für Umwelt, Klima und Landschaft erheblich. Und es stellt sich die Frage, ob in Zeiten angestrebter Klimaneutralität die Voraussetzungen dieser Planung noch gelten können.

Die zu erwartenden Eingriffe in die Landschaft, die damit verbundenen Änderungen für die Wasserwirtschaft, das regionale Klima, und nicht zuletzt für die dort lebenden Menschen, werden kontrovers diskutiert. Unabhängig davon wird auf Weisung des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr die Realisierung der Rheinspange A 553 weiterverfolgt. Die Autobahn GmbH hat aus verschiedenen Varianten eine sogenannte „Vorzugsvariante“ für die Trassenführung festgelegt. 

Wir laden Sie ein, mit uns auf dem Fahrrad diese Trassenführung entlang zu fahren. Verschiedene Referent/innen werden Auswirkungen auf Natur und Wirtschaft der Region aufzeigen und erläutern, wie politische Entscheidungen entstehen.

Laut der Autobahn GmbH habe die präferierte Vorzugsvariante „besonders geringe Auswirkungen“ auf die Schutzgüter Pflanzen und Biotope, Fläche, Wasser sowie Landschaft. Doch was heißt das konkret, wenn sich das nur auf den Variantenvergleich bezieht? Wie würde sich die Rheinspange auf die Natur und Umwelt in unserer Region auswirken? Dazu erhalten wir an der ersten Station eine Einschätzung von Vertreter/innen des Naturschutzes. 

An der zweiten Station erwartet uns Christoph Meurer, Leiter der Lokalredaktion Vorgebirge/Voreifel des Bonner General-Anzeigers. Er beschäftigt sich seit sieben Jahren journalistisch mit der Rheinspange. In seinem Impulsvortrag beleuchtet er die Hintergründe des Projekts, erläutert das komplizierte und langwierige Verfahren zur Planung der Rheinspange und wägt die Argumente von Befürwortern und Gegnern ab. Im Anschluss steht er für Fragen und eine Diskussion zur Verfügung.

Die dritte Station befindet sich am Rhein, dort wo Untertunnelung oder Brückenüberquerung verlaufen sollen. Hier geht es um die verkehrstechnischen und wirtschaftlichen Aspekte und auch die Frage der administrativen Steuerung. Und es bleibt auch die Frage, ob eine Tunnellösung am Ende stehen wird, die gegenüber einem Brückenbau erheblich teurer ausfällt. Und was ist, wenn der Beschluss steht, aber das Geld fehlt? 

kostenfrei

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